Termine
16.-18. März 2025 - Prowein Düsseldorf
Weinmesse für Fachbesucher
25. April 2025 - Weinmarkt Müllheim
26. & 27. April 2025 - VDP.Weinbörse Mainz
29. Mai 2025 - Gutedeltag
31. Mai & 01. Juni 2025 - Jahrgangspräsentation/Markgräfler Weinpromenade
16. & 17. August 2025 - Wein, Essen & Laufen
15. November 2025 - Badischer Weinbahnhof Basel
Darauf sind wir stolz
Bester Chardonnay LagenCup Weiß 2024
95 Punkte als Bester Chardonnay Platz 1. und insgesamt in der TopTen als einziger Chardonnay unter vielen Rieslingen auf Platz 4. beim "LagenCup Weiß 2024 - ein Berliner Weinwettbewerb". Danke für diese tolle Bestätigung unserer Arbeit!
2. Platz Meiningers Premium Chardonnay
Wir freuen uns riesig, dass unser 2023 Muggardter Berg Chardonnay 1G bei Meiningers Pinot Preis den 2. Platz in der Kategorie Premium Chardonnay erhalten hat.
Aufstieg auf vier Sterne im Falstaff Weinguide 2025
"Das Markgräflerland hat seit einigen Jahren einen Lauf – ganz offensichtlich nützt die Erderwärmung. Doch auch das Zusammenspiel der erfahrenen Generation mit der jungen scheint viele Betriebe voranzubringen, so auch das Weingut von Ulrich Bernhart, in dem Tochter Johanna inzwischen eine immer aktivere Rolle einnimmt. Schon immer waren die Weine für ihre fein nervige Frische und substanzhaltige Feinheit bekannt. Aber nun scheint uns die Qualität nochmals einen Satz gemacht zu haben. Wir springen mit und heften dem Betrieb den vierten Stern an. Glückwunsch!"
Unsere ausgezeichneten Spitzenweine:
94 Punkte – 2023 Muggardter Berg Chardonnay 1G
93 Punkte – 2023 Laufener Altenberg Kracher Gutedel 1G
94 Punkte – 2022 Weissburgunder GG Klosterwingerte
94 Punkte – 2020 Pinot Noir GG Klosterwingerte
Vinum Weinguide 2025
„Man ist ja schon fast versucht, von „Gewohnheit" zu sprechen, wenn die Kollektion von Johanna und Ulrich Bernhart bei mehr als der Hälfte der Weine mit über 90 Punkten aufwartet. Aber diesmal legen die beiden noch eine Schippe drauf. Klar, man kann sagen, das liegt am besonderen Jahrgang 2022, aus dem fast die Hälfte der angestellten Weine stammt - doch das wäre nur die halbe Wahrheit. Denn in der Tat zahlt sich hier - und auch im folgenden Jahrgang 2023 - die akribische Arbeit in Weinberg und Keller aus. Dass der Gutedel aus der Ersten Lage Kracher eine Besonderheit ist, der auch diesmal seine Ausnahmestellung bestätigt, muss nicht eigens hervorgehoben. Unser Tipp ist diesmal der animierende Sauvignon Blanc. Es ist nicht nur seine gekonnt ausbalancierte Sortentypizität, sondern vor allem seine
Frische und Spannung, die gefallen."
Unsere ausgezeichneten Spitzenweine:
88 Punkte - 2023 Weißburgunder trocken - vom Löss- BEST BUY
91 Punkte - 2023 Laufener Altenberg Sauvignon blanc Fumé TIPP
91 Punkte - 2022 Klosterwingerte Weißburgunder GG
93 Punkte - 2022 Klosterwingerte Chardonnay GG
93 Punkte - 2022 Klosterwingerte Pinot Noir GG
Eichelmann 2025
**** "Hervorragendes Weingut"
Unsere ausgezeichneten Spitzenweine:
91 Punkte - 2023 Muggardter Berg Chardonnay 1G
92 Punkte - 2022 Klosterwingerte Weissburgunder GG
93 Punkte - 2022 Klosterwingerte Chardonnay GG
92 Punkte - 2022 Klosterwingerte Pinot Noir GG
Badisches Weingut des Jahres - Vinum Weinguide 2023
“…Wenn von einem Dutzend eingereichter Proben mehr als die Hälfte mindestens 90 Punkte abstaubt, muss man tief den Hut ziehen. Schon die beiden Gutedel sind eine Klasse für sich, was natürlich besonders für den Kracher gilt – ihn in einer Ersten Lage anzubauen und zu vinifizieren, zeugt von Mut…”
Wir freuen uns sehr, in der neusten Ausgabe des Vinum Weinguides den Titel “Badisches Weingut des Jahres” zu tragen, wie auch über den Aufstieg zu 3,5 Sternen.
“Den Titel “Badisches Weingut des Jahres” durfte das Privatweingut Schlumberger-Bernhart entgegennehmen, das mit seiner aktuellen Weinkollektion den Sprung nach oben geschafft hat. Und es ist, wie die Redaktion ausdrücklich betont, damit noch nicht am Ende der positiven Entwicklung angekommen.”
“Was Ulrich Bernhart in diesem Jahr wieder mit rasiermesserschafer Präzision in die Flasche gebracht hat, ist beeindruckend. Schon der einfache Gutedel macht klar, wohin bei diesem Weingut die Reise geht: Der Wein macht zum einen richtig Spaß, ist völlig unkompliziert zu trinken, zum anderen aber kommt er so knalltrocken, so kompromisslos ins Glas, dass auch anspruchsvolle Genießer auf ihre Kosten kommen. Es gibt in diesem Jahr aber noch einen zweiten Gutedel. Er heißt Kracher und entstand im Rahmen der Bachelorarbeit von Tochter Johanna. Statt einer Beschreibung des Weins an dieser Stelle nur eine Bitte an den Nachwuchs: Johanna, bitte, machen Sie weiter so. Kommt man in der Qualitätspyramide bei den Großen Gewächsen an, sollte man sich Zeit nehmen. Denn das sind leise Weine, die ihre Reize nicht im ersten Moment und jedem offenbaren. Gönnt man ihnen aber etwas Luft, beeindrucken sie mit ihrer filigranen Würze und feinem Holzeinsatz. Zu den Rotweinen: Je höher man hier in der Qualität kommt, umso struppiger werden die Weine – im positiven Sinne. Gefällt der Gutswein durch unkomplizierten Trinkspaß, hat das Große Gewächs doch die eine oder andere Ecke, an der man sich reiben kann. Das ist Genuss auf ganz hohem Niveau. Eine tolle Kollektion, mit der das Weingut präzise Kurs auf Stern Nummer vier nimmt.”
“…Ulrich Bernhart arbeitet wie gewohnt mit der ihm eigenen millimetergenauen Präzision und Akribie: Die Großen Gewächse von Chardonnay und Pinot Noir können auch im überregionalen Vergleich bestehen. Starker Auftritt!…”
Aufsteiger im Gault&Millau Weinguide 2024
Wir freuen uns riesig über den Aufstieg auf 4 Trauben im Gault&Millau Weinguide 2024.
„Im Weingut Schlumberger-Bernhart ist Tochter Johanna nach ihrem Weinbau- und Önologiestudium sowie Erfahrungen im In- und Ausland mit in das Weingut eingestiegen. Sie kümmert sich nun gemeinsam mit Vater Ulrich um Weinberg und Keller. Mutter Claudia ist vor allem für das Hotel zuständig. Johanna ist es sehr wichtig, dass die Weinberge auch künftig so naturnah wie möglich bewirtschaftet werden. Im Keller werden viele Weine in Holzfässern spontan vergoren. Der Fokus des Betriebs liegt weiter auf Burgundersorten und Gutedel.“
Unsere ausgezeichneten Spitzenweine:
**** 2020er Weißburgunder GG KLOSTERWINGERTE „Die besten Weine“ bei den Weißburgundern auf Platz 1
**** 2020er Pinot Noir GG KLOSTERWINGERTE
Feinschmecker- Die besten Weingüter 2024
"Es gibt Weingüter, bei denen es schwerfällt, sich für Tipps zu entscheiden, weil ihre Kollektion als Ganzes so beeindruckend ist, und das ist in diesem Jahr beim Weingut Schlumberger-Bernhart der Fall. Hier ist jeder Wein ein Tipp. Die Weine sind keine Kraftprotze, sondern fein strukturierte Rebsortenvertreter. Das Weingut kann grandios mit Holz umgehen, sodass hier nichts zu laut ist, die Aromatik perfekt eingebunden ist und die Weine durchweg eine tolle Struktur haben. Beispielhaft nennen wir den Fumé, der ein Paradebeispiel für Sauvignon Blanc aus dem Holzfass ist. Auch der Pinot Noir vom Klosterwingerte beweist den großartigen Umgang mit Holz: Er hat eine zarte Aromatik von dunkler Kirsche, Kakao und Zedernholz und eine feine Gerbstoffstruktur, dabei ist er klar und präzise – das macht Spaß!"
Vinum Weinguide 2024
„Das Weingut Schlumberger-Bernhart setzt seit vielen Jahren Maßstäbe im Markgräfler Land. Die Burgundersorten finden hier zu unverwechselbarem Ausdruck, auch der Gutedel gewinnt ein eigenes Profil, insbesondere der aus dem Laufener Altenberg stammende Kracher.“
Unsere ausgezeichneten Spitzenweine:
93 Punkte – 2021 Grauburgunder GG Klosterwingerte
92 Punkte – 2021 Weißburgunder GG Klosterwingerte
92 Punkte – 2021 Chardonnay GG Klosterwingerte
91 Punkte – Laufener Altenberg Sauvignon Blanc 1G fumé – „Unter den TOP 10 in Deutschland“
90 Punkte – 2020 Spätburgunder S – „Die besten Spätburgunder des Anbaugebiets bis 16 Euro“
Falstaff Weinguide 2024
„Die relativ kleine Rebfläche von zehn Hektar ermögliche es ihnen, alle Arbeitsschritte selbst durchzuführen, erklären Ulrich Bernhart und Tochter Johanna, die sich die Arbeit im Weinberg und Keller teilen. Nachhaltigkeit und gesunde Böden seien Voraussetzung für gute Terroirweine. Diese tragen eine unverkennbare Handschrift: mit Fokus auf frische, schlanker Konzentration und Saftigkeit. Johanna Bernharts >Kracher<, eine im Barrique ausgebaute, kühne Interpretation der Gutedeltraube, hat im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zugelegt.“
Unsere ausgezeichneten Spitzenweine:
93 Punkte – 2020 Pinot Noir GG Klosterwingerte
92+ Punkte – 2021 Laufener Altenberg Kracher Gutedel 1G
92+ Punkte – 2021 Grauburgunder GG Klosterwingerte
Eichelmann 2024
**** „Hervorragendes Weingut – Die Basislinie „vom Löss“ zeigt auch in diesem Jahr wieder zuverlässiges, hohes Niveau. (…) Ganz stark sind auch in diesem Jahr wieder die weißen Großen Gewächse, Jahrgang 2021, die nun den Zusatz „Klosterwingerte“ tragen. (…) Highlight bei den Roten ist wie gewohnt der Spätburgunder Großes Gewächs, er zeigt intensive Frucht, etwas florale Noten, ist füllig und kraftvoll, besitzt Substanz und Tannine“
Ernteberichte
2024 coming soon
2023
Leider hat uns im August diesen Jahres zweimal der Hagel im Großteil unserer Rebfläche stark getroffen. Doch dadurch, dass der Spätsommer so trocken und warm war, sind die meisten der angeschlagenen Beeren eingetrocknet und waren somit leichter auszusortieren. Der Hagel hat die Reife stark verzögert, weshalb wir trotz des heißen Jahres erst am 6. September angefangen haben zu ernten. Wir sind fast fünf Wochen jeden Tag mit einem großen Team draußen gewesen, und haben extrem aussortiert – so dass dann im Keller, dank unseres tollen, erfahrenen Leseteams, nur die schönsten Trauben angekommen sind. Die ersten Proben zeigen, dass sich der Aufwand wieder voll und ganz gelohnt hat. Die Gutsweine mit toller Frucht, die Lagenweine schon saftig und mit Druck. Schlussendlich sind wir sehr zufrieden wie der Jahrgang sich bisher entwickelt hat.
2022
Genau am gleichen Tag wie 2018 – am 27. August haben wir auch dieses Jahr die Lese begonnen. Damals so früh wie noch nie, nun schon das zweite Jahr.
2022 war ein eigentlich viel zu trockenes, warmes Jahr, doch die Trockenheit hat sich bei unseren Trauben glücklicherweise nicht so sehr ausgewirkt wie erwartet. Wieder einmal profitieren unsere Rebstöcke von den kargen Böden, die sie zwingen tief zu wurzeln und so auf die Wasservorräte und Nährstoffe in den unteren Schichten zurückzugreifen. Durch den frühen Lesestart konnten wir alle Trauben gesund, vollreif, aber dennoch moderat in den Alkoholwerten ernten.
2021
Viel unterschiedlicher könnten zwei aufeinanderfolgende Jahrgänge gar nicht sein: 2021 kommt nach dem warmen, trockenen 2020 mit kalten Frühjahrstemperaturen, am Ostermontag traf uns der Frost hart. In den frühen Lagen sind bis zu 80% der kleinen Knospen verfroren und bremste das Wachstum schon früh im Jahr aus. Hinzu kam ein extrem nasser Frühsommer, der die Verbreitung von Pilzkrankheiten rasant beschleunigte. Welch ein herausforderndes Jahr.
Zum Glück schien der Goldene September und Oktober versöhnlich und ließ hoffen, dass zumindest die Qualität der Weine gut ausfällt.
Mitte September bis Ende Oktober haben wir dann im großen Leseteam, jede Traube zwei mal umgedreht und akribisch selektiert. Die sorgfältige Handlese zahlt sich auch dieses Jahr wieder beim Verkosten der Weine aus. Die Gutsweine fruchtig, saftig, mit präsenter aber gut eingebundener Säure, sowie die Lagenweine mit schöner Mineralität und druckvoller Leichtigkeit.
2020
Einmal mehr profitierten auch in diesem eigentlich zu trockenen und zu warmen Jahr unsere Weinberge von den tiefgründigen Böden und den etwas kühleren und feuchteren Einflüssen vom direkt angrenzenden Schwarzwald.
Es war ein Jahrgang ohne störende Einflüsse, wie man es nur selten hat.
Regelmäßige, wenn auch etwas seltene Gewitter, sowie keinerlei Frost und Hagel sorgten für perfekte Trauben, wie man sie nur selten in den Keller bekommt. Einzig die sehr hohen Temperaturen während der Lese und damit ein sehr zügiger Reifeverlauf, sorgte am Ende noch für Stress, um die Trauben mit unserem Anspruch entsprechenden moderaten Alkoholgehalten einzubringen.
Auch die Menge war etwas unterdurchschnittlich, aber die Weine zeigen jetzt schon eine unglaubliche Qualität und werden sich die nächsten Monate und Jahre sicherlich grandios entwickeln.
2019
Auf das sehr warme Jahr 2018 folgte 2019 ein eher kühles und feuchtes Frühjahr, sodass der Boden wieder ausreichend Wasser aufnehmen konnte und der Austrieb durchschnittlich Mitte April terminiert war.
Ab Juni nahm der Sommer dann aber richtig Fahrt auf und es wurden an ein paar Tagen in Folge Temperaturen an die 40° C gemessen, die erhebliche Sonnenbrandschäden an den Trauben verursachten. Lokal hatten wir dann zweimal Hagelschauer, sodass wir insgesamt ca. 30 % der Erntemenge verloren haben. Glücklicherweise war es im Anschluss wieder längere Zeit trocken, sodass die verletzten Beeren eingetrocknet sind und wir sie durch sorgfältige Handlese eliminieren konnten. Trotz aller Widrigkeiten der Natur konnten wir durch strenge Selektion aus optimalem Lesegut Weine keltern, wie wir sie uns wünschen: animierende harmonische Säure bei moderaten Zucker- und damit Alkoholgehalten. Nur die kleine Erntemenge trübt etwas das positive Ergebnis des Jahrgangs.
2018
Was ein Jahr. Ohne den Begriff Jahrhundertjahrgang strapazieren zu wollen, war 2018 doch ein sehr außergewöhnliches Jahr.
Ein normaler Austriebszeitpunkt ließ ein normales Jahr erwarten ohne die Frostgefahr des Jahres zuvor. Dann aber war es ab Mai in jedem Monat zu warm und eigentlich auch zu trocken, sodass die Rebentwicklung turbomäßig voranschritt. Mitte des Sommers kamen die Erinnerungen an 2003 auf mit der Befürchtung, wieder ähnlich schwere und säurearme Weine zu ernten, die dem Zeitgeist völlig widersprechen.
Mit diesem Hintergrund begannen wir dann auch schon am 27. August mit der Lese und konnten gleich in der ersten Lesewoche schon unsere Großen Gewächse vom Grau- und Spätburgunder reif, aber dennoch moderat im Alkohol ernten. Auch die restlichen Burgunder konnten aufgrund des überragenden Gesundheitszustandes schnell von unserer fleißigen Erntemannschaft eingebracht werden, sodass wir bei allen Weinen im erfreulichen Alkoholbereich zwischen 12 und 13,5 liegen (beim Gutedel sogar 10,5!)
Zu erwartende Qualitätseinbußen aufgrund der Trockenheit wurden alleine schon durch die völlig unerwartete Erntemenge, was für eine gute Wasserversorgung spricht, sowie durch erste Verkostungen der Jungweine absolut widerlegt. Dies zeigt, dass die Rebe als Tiefwurzler vorallem in unseren tiefgründigen Kalkböden am Schwarzwaldrand eine doch sehr begünstigte Pflanze ist.
Die Weine machen jetzt schon sehr viel Spaß und werden auch in den nächsten Jahren begeistern.
2017
Nachdem der Februar und März schon erste Frühlingssignale sendete und dadurch Ende März schon die ersten kleinen Blätter sichtbar waren, zerstörte am 19. und 20. April Nachtfrost ca. 70% der jungen Triebe. Durch den anschließenden zweiten Austrieb konnte zumindest ein teilweiser Ausgleich geschaffen werden, sodass wir mit einer Erntemenge von etwa 2/3 zum langjährigen Durchschnittsertrag mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Dann folgte ein Bilderbuchsommer mit langen trockenen Abschnitten, der die Traubenentwicklung unheimlich förderte.
Mit dem Lesebeginn am 04. September waren wir früh wie noch nie und ab der zweiten Lesewoche stellte sich dann auch ideales Erntewetter ein: tagsüber 20°C und trocken und kühle Nächte. Durch immensen Selektieraufwand der Trauben in mehreren Durchgängen durch unsere erfahrenen Erntehelfer konnten wir reife Trauben ernten.
Und diese Arbeit scheint sich gelohnt zu haben. Erste Jungweinproben versöhnen, geben sogar Anlass zur Euphorie. Tolle Frucht, druckvolle Leichtigkeit und eine lebendige, aber reife Säure lassen tolle Weine erwarten.
2016
Nach dem sehr trockenen und warmen Jahrgang 2015 hat uns die Natur dieses Jahr mal wieder gezeigt, dass die Arbeit in und mit ihr kein Wunschkonzert ist.
Eine sehr feuchte erste Jahreshälfte sorgte schon vor und während der Blüte für einen enormen Pilzdruck, dem mit unserer biologischen Bewirtschaftung nur schwer zu begegnen war. So waren auch schon früh Ausfälle in vielen Rebstücke zu erkennen und die Unsicherheit über die weitere Witterung hielt uns in Atem. Doch nachdem bis Jahresmitte bereits die gesamte Regenmenge vom Vorjahr schon gefallen war, kam es zu einem Wetterumschwung und es regnete bis September fast gar nicht mehr. Dies hat sowohl quantitativ, als auch qualitativ den Jahrgang gerettet.
Herrlich frische Weißweine und unheimlich dichte Rote ergänzen den Vorgängerjahrgang ideal.
2015
Eigentlich begann der Jahrgang ganz unauffällig. Normal terminierter Austrieb, feuchtes lauwarmes Frühjahr.
Doch der Sommer wird wohl als einer der wärmsten und vor allem trockensten in die Laufener Annalen eingehen.
Glücklicherweise waren die Nächte im August und September dann doch wieder etwas kühler und auch ein paar Gewitterschauer sorgten für ein paar Liter Augustregen, sodass zumindest die etwas älteren Reben keinerlei Wachstumsdefizite zeigten.
Und die Weine? Obwohl analytisch etwas kräftiger bestechen sie durch enormen Trinkfluss und hohen Spaßfaktor. Dies zeigt, dass die Natur auch vermeintlich schwierigere Voraussetzungen oftmals kompensiert und ihren Früchten den für uns größten Nutzen und Vorteil mitgibt.